Rhein in Flammen 2013 – Großeinsatz für das THW

Wie bereits in den Jahren zuvor, war der THW Ortsverband Bad Honnef auch im Jahr 2013 im Rahmen der Großveranstaltung „Rhein in Flammen“ im Einsatz. Das alljährlich am ersten Mai-Wochenende stattfindende Höhenfeuerwerk, das in diesem Jahr bei gutem Wetter über 300 000 Besucher nach Bonn und in die Rheinanliegergemeinden bis Linz, sowie nochmals tausende Gäste auf die Ausflugsschiffe zog, erfordert immer auch ein umfangreiches Rettungskonzept. Neben Polizei, Feuerwehr, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und den Sanitätsorganisationen sowie der DRK Wasserwacht waren darin auch Einheiten des Technischen Hilfswerks eingebunden.

An der Bad Honnefer NATO-Rampe errichtete das THW zunächst einen Logistik-Standort. Für den Ernstfall war hier ein Notanleger und Rettungsplatz vorgesehen. Bereits am Tag zuvor hatte die zweite Bergungsgruppe im südlichen Teil der Insel Grafenwerth eine Fluchtweg-Beleuchtung errichtet. Die Insel, die an diesem Samstag Ort eines großen öffentlichen Familienfestes ist, verfügt nur über zwei Zugangsbrücken. Für Notfälle ist die Südbrücke, die sogenannte „Berg-sur-mer-Brücke“, als Fluchtweg vorgesehen und eine entsprechende Ausleuchtung erforderlich. Zudem leuchtete die Zweite Bergungsgruppe des THW Bad Honnef auch die Nordspitze der Insel Grafenwerth bis in die frühen Morgenstunden des nächsten Tages aus, um Polizei und Ordnungsamt eine problemlose Kontrolle des bei feiernden Jugendlichen sehr beliebten Platzes zu ermöglichen.

Die Fachgruppe Wassergefahren des Bad Honnefer THW fuhr unterdessen den Nachmittag über mit ihrem Mehrzweckarbeitsboot (MzAB) Patrouille entlang der Insel und des angrenzenden Rheinufers, um im Notfall schnell Hilfe leisten zu können. In den Abendstunden machte das THW-Boot schließlich mit drei Rettungsschwimmern der DLRG an Bord im Bad Honnefer Yacht-Hafen fest, um im Falle eines Unfalls der Ausflugsschiffe schnellstens bereit zu stehen. Zu einem Einsatz kam es noch, als kurz vor Mitternacht Alarm gegeben wurde. Am Nordufer der Insel Grafenwerth befanden sich zwei Personen im Wasser. Nach einer halbstündigen Suchaktion kam jedoch die Entwarnung. Die Personen hatten sich aus eigener Kraft ans Ufer retten können.


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