Gleich an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden war die Fachgruppe „Wassergefahren“ des Bad Honnefer THW’s im Einsatz.
Als am Sonntag den 10.06. rund 1400 Athleten beim Bonn-Triathlon von einer Fähre in den Rhein sprangen, sicherten Boote von Technischem Hilfswerk, DLRG und Feuerwehr die 3,6 Kilometer lange Schwimmstrecke des klassischen Dreikampfs. Aufgabe der Boote war es zum Einen, den Sportlern den richtigen Weg zu weisen. Denn auf der Jagd nach Bestzeiten und im Kampf gegen die Strömung, verloren nicht wenige Schwimmer den Blick für die Streckenführung. Zum Anderen standen die Boote für Rettungsmaßnahmen bereit. Tatsächlich hatten einige der Athleten ihre Kondition überschatzt und mussten von den Booten aus dem Wasser gezogen werden. Für diese Sportler war der Triathlon damit schon bei der ersten Disziplin beendet.
Um den puren Spaß ging es dagegen den 400 Schwimmern, die sechs Tage später beim traditionellen Rheinschwimmen in die Fluten sprangen. Trotz schlechten Wetters und ungünstiger Bedingungen, schwammen oder trieben sie in rund 1,5 Stunden den Rhein abwärts von Linz nach Bad Honnef. Mit zwei Sanitätern des Malteser Hilfsdienstes und zwei DLRG-Strömungsrettern an Bord, stellte das Bad Honnefer THW dabei das Führungsboot, das den Spaß-Schwimmern den Weg wies. Auch dabei kam es zu einem Rettungseinsatz. Denn schon kurz nach dem Start musste ein Teilnehmer wegen starker Krämpfe aufgeben und von den Bad Honnefer THW-Helfern aus dem Wasser gerettet werden.
Zuvor hatte das THW-Boot bereits einen Kameramann des WDR Studios Bonn an Bord, der für die aktuelle Berichterstattung des Senders Bilder vom Start der Schwimmveranstaltung drehte. Begleitet wurde der Einsatz von Land aus durch zwei THW-Helfer im Einsatzleitwagen (ELW).