Ganz offenbar verschätzt hatte sich am Samstag den 18.08. ein Hobby-Kapitän aus Holland bei der Einfahrt in den Bad Honnefer Yacht-Hafen. Das Niedrigwasser des Rheins unterschätzend, steuerte er sein Boot zu nahe am Ufer entlang und setze es auf Grund.
Da die 13-Tonnen Yacht sich aus eigener Kraft nicht befreien und ihre Fahrt fortsetzen konnte, wurde das Technische Hilfswerk Bad Honnef alarmiert. Kurzerhand rückten die THW-Helfer mit ihrem Katamaran aus, der mit einer Motorisierung von zwei mal 70 PS die um ein Vielfaches schwerere Yacht wieder in tiefes Fahrwasser schleppen sollte.
Nachdem die ersten Versuche misslungen waren, wurde die Yacht teilweise entladen um den Auftrieb zu erhöhen. Doch auch die nächsten Schleppversuche scheiterten. Zu sehr hatte sich das havarierte Schiff am Grund des Rheins festgefahren. Erschwerend kam der stündlich sinkende Rheinpegel hinzu, der schon bald den gewonnen Auftrieb wieder zunichte machte.
Daraufhin wurde eine bereits in Bad Honnef vor Anker liegende holländische Yacht gleichen Typs zur Unterstützung gerufen. Gemeinsam mit dem THW-Boot sollte das festliegende Boot nun frei geschleppt werden. Bei diesem Versuch riss allerdings das Abschlepptau der Yacht.
Somit musste die Hilfsaktion nach drei Stunden ergebnislos abgebrochen und auf das Eintreffen eines Schleppers gewartet werden.
