Die Gefahr von Waldbränden nimmt zu. Daher ist es wichtig, dass Einsatzorganisationen wie das THW gut vorbereitet sind. Auch die Zusammenarbeit mit Einsatzkräften anderer Organisationen will geübt sein. Darum ging es bei einer länderübergreifenden Großübung zu Waldbränden im Berg-Bereich des Siebengebirges im September. Rund 140 Einsatzkräfte von THW, Feuerwehr und Deutschem Rotem Kreuz trainierten gemeinsam das Vorgehen bei Waldbränden.
Dabei kamen Drohnen der Feuerwehren Bonn, Königswinter, Linz und dem THW-Ortsverband Bad Honnef zum Einsatz. Sie lokalisierten in der Übung die vermeintlichen Brandherde. Mit seiner Einsatzdrohne mit Wärmebildkamera kann der Trupp "Unbemannte Luftfahrzeuge" des THW-Ortsverbandes Bad Honnef umfängliche Aufklärungsarbeit leisten.
Außerdem übernahmen die THW-Einsatzkräfte aus Bad Honnef bei der Großübung den Transport von Löschwasser. Denn bei Waldbränden ist es mitunter schwierig, an ausreichend Wasser zu kommen, um das Feuer zu löschen. Mit verschiedenen Großfahrzeugen wie seinem Mehrzweckgerätewagen und seinem Lkw-Ladekran kann der THW-Ortsverband Bad Honnef große Mengen Löschwasser transportieren und so die Feuerwehr unterstützen. Auf die Ladeflächen der beiden Fahrzeuge passen mehrere Container, die jeweils bis zu 1.000 Liter Wasser fassen. Dank der Geländegängigkeit der Fahrzeuge können die Helferinnen und Helfer des THW das benötigte Löschwasser so auch in unwegsames Gelände wie tief im Wald bringen. Diese Wassertransportkomponente hält das THW Bad Honnef im Rahmen der öffentlichen Gefahrenabwehr für den Einsatzfall ständig vor und kann sie daher zeitnah bereitstellen.
Vom THW-Ortsverband Bad Honnef nahmen zwölf ehrenamtliche Einsatzkräfte an der Übung teil. Wir bedanken uns bei allen teilnehmenden Einsatzkräften für die gute und reibungslose Zusammenarbeit.
