Die drei gemischten Mannschaften beschäftigten sich zum einen damit eine Person, sowohl im ruhigen als auch im fließenden Gewässer, aus dem Rhein zu retten und sicher auf unser MZAB (Mehrzweck Arbeitsboot) zu heben, hierzu wurde unsere ca. 80 kg schwere Dummypuppe verwendet und mit samt Schwimmweste in den Rhein geworfen.
Hierbei stellte sich die hydraulische Bugklappe des MZABs als sehr nützlich heraus, da die zu rettende Person an Bord genommen werden kann ohne sie vorher mühsam über die Bordwand zu heben.
Zum zweiten das Löschen eines vermeintlichen Schiffsbrandes mit Hilfe einer Schmutzwasserkreiselpumpe an Bord unseres MZABs. Die Schwierigkeit hierin lag beim Position halten mit dem Boot, da der Wasserstrahl der Pumpe das Boot von seiner Position weg drückte.
Last but not least das Errichten einer Ölsperre im „toten Arm“, einen neben Arm des Rheins. Hierzu wurden drei „B“ Druckschläuche miteinander verbunden, der mittlere Schlauch wurde mit Wasser gefüllt, die beiden anderen mit Luft und anschließend mit dem MZB (Mehrzweckboot) auf das Wasser gezogen. Selbst im „toten Arm“ war die Strömung so stark, verstärkt noch durch das Hochwasser, das es sich als recht schwierig herausstellte die Ölsperre in die richtige Position zu ziehen und diese mit dem Boot zu halten.
Das Ergebnis der Übung zeigte mal wieder das die Arbeit zwischen Feuerwehr und THW hervorragend funktioniert.