Am Freitag den 8. März war für die Bad Honnefer THW-Helfer Siegfried Limbach und Tobias Peuthert die Nacht ganz besonders früh zu Ende. Um 3 Uhr begaben sie sich von Bad Honnef aus auf große Fahrt. Mit Zwischenstation Heiligenhaus, wo der THW Landesverband NRW beheimatet ist, ging es nach Genua in Italien. Zusammen mit 16 weiteren THW-Helfern aus Nordrhein-Westfalen überführten Limbach und Peuthert insgesamt acht ausrangierte THW-Einsatzfahrzeuge, die für den Zivilschutz in Tunesien bestimmt sind. Dort unterstützt das THW seit Jahren das tunesische Office Nationale de la Protection Civil beim Aufbau von ehrenamtlichen Zivilschutz-Einheiten in Tunesien.
Die erste Etappe des „blauen“ Konvois führte bis Lörrach. Nach einer Übernachtung im dortigen THW-Ortsverband ging die Fahrt am Samstag weiter bis ins nord-italienische Vigevano. Der wohlverdiente Ruhetag nach zwei anstrengenden Fahrtagen und rund 900 gefahrenen Kilometern folgte am Sonntag. Gemeinsam machten die THW-Helfer einen Ausflug ins 35 Kilometer entfernte Mailand. Montag schließlich der Endspurt bis Genua. Gut 130 Kilometer waren bis dorthin noch zurück zulegen. Dann war der Fähranleger der italienischen Hafenstadt erreicht und der Auftrag der THW-Helfer damit fast erfüllt. Nur die Kennzeichen mussten noch abmontiert und die LKW’s auf die Fähre gefahren werden. Dann machten sich die THW’ler im mitgefahrenen Reisebus auf den Heimweg. Fast 36 Stunden später, mit Zwischenübernachtung in Lörrach, kehrten die THW-Helfer, und mit ihnen Siegfried Limbach und Tobias Peuthert, wohlbehalten an ihre Standorte zurück.