An diesem Samstag übte das Technische Hilfswerk (THW) aus Bad Honnef gemeinsamen mit Einsatzkräften der örtlichen Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) den Ernstfall. Als Übungskulisse diente das frühere Herz-Jesus-Kloster an der oberen Hauptstraße in Bad Honnef.
Die Übung begann nach einer angenommenen Explosion und die Einsatzkräfte der drei Organisationen rückten zu dem ehemaligen Altenheim vor. Unter der Gesamtleitung des Stadtbrandinspektors, Torsten Budde konnten die Einsatzkräfte ihr Können unter Beweis stellen. Zuerst löschten die 30 Feuerwehrleute der Löschgruppen aus Bad Honnef-Mitte, Selhof und Rhöndorf die Brände. Anschließend versorgten die 27 Helfer des DRK die "Verletzen". Bei den Verletzten handelte es sich um Darsteller des örtlichen Jugendrotkreuzes, deren Verletzungen realistisch geschminkt worden waren.
Die 17 THW-Helfer unter der Leitung ihres Zugführers Michael Prinz hatten bei der Übung die Aufgabe, die Verletzten zu orten und Zugänge zu diesen herzustellen. Hierbei konnten die THW-Helfer auf die Ausstattung der Bergungsgruppen zurückgreifen. Die Ausstattung umfasst ein umfangreiches Sortiment an Werkzeugen und Gerätschaften zur Rettung und Bergung, zur Bearbeitung von Holz, Metall und Stein sowie zum Ausleuchten von Schadensstellen. Mit dieser Ausstattung können unter anderem Sicherungsarbeiten an der Schadensstelle durchgeführt sowie Menschen und Tiere aus Gefahrenlagen gerettet werden.
