Am vergangenen Sonnabend stand für die ehrenamtlichen THW Helfer*innen, die als Kraftfahrer eingesetzt sind, die jährliche Kraftfahrerausbildung auf dem Dienstplan.
Der Ausbildungsteil am Vormittag war von unserem Ausbildungsbeauftragen vorbereitet worden. Schnee- oder auch Gleitschutzketten anzulegen ist nicht so ganz einfach, da dies doch recht selten notwendig ist. Was bei den kleinen Fahrzeugen, wie unseren Mannschaftstransportern (MTW) oder dem Zugtruppfahrzeug (MTW-TZ), noch von einer Person allein zu bewerkstelligen ist, das Bedarf bei den Großfahrzeugen des Ortsverbandes, wie dem Gerätekraftwagen (GKW) oder dem Mehrzweckgerätewagen (MzGW), die Zusammenarbeit vieler Hände.
Parallel konnten die Fahrer*innen der kleineren Fahrzeuge das Rückwärtsfahren nur durch einen zweiten Helfer als Einweiser üben. Das gegenseitige Vertrauen und das richtige Einschätzen der Fahrzeugbewegungen war hier zu üben. Was einfach aussah, nämlich rückwärts durch eine Kurve zu fahren, entwickelte sich ohne Rückspiegel zu einer spannenden Übungsaufgabe. Beim ersten Versuch schaffte es keiner, aber schon bei der zweiten Übung, dem Hindernissumfahren und einparken nur mit Einweiser, waren die Teams schon gut aufeinander eingespielt.
Nach dem Mittagessen stand dann die vom Zugführer geplante und durchgeführte Marschübung, die gemeinsame Fahrt (fast) aller Ortsverbandsfahrzeuge auf dem Dienstplan.
Von Bad Honnef bis Windeck-Herchen und zurück, über Land, durch teilweise enge Ortsdurchfahrten, bergauf und bergab und auch über die Autobahn. Wie verhalte ich mich beim fahren im geschlossenen Verband, was ist rechtlich zu beachten und wie gefährde ich weder mich noch andere Verkehrsteilnehmer?
Darum ist das gemeinsame Üben so wichtig.