Ordentlich gerumst hat es am Samstag bei der Jugend-Feuerwehr und der THW Jugend aus Bad Honnef. Im Rahmen einer Feuerwerksausbildung beim THW Bad Honnef konnten die Nachwuchs-Einsatzkräfte einmal hautnah erleben, welche Wirkung Feuerwerkskörper haben können, wenn sie unsachgemäß verwendet werden.
Bevor es knallte und funkte stand allerdings erst einmal die Theorie. Welche Arten Böller und Raketen es überhaupt gibt und wie sie funktionieren, dazu hatte Michael Schwippert, Helfer im THW Bad Honnef und nebenberuflich Feuerwerker, einige eindrucksvolle Beispiele mitgebracht.
Richtig spannend wurde es für die Jugendlichen und ihre Betreuer als es an die Praxis ging. In einem Steinbruch demonstrierten Schwippert und sein Bruder Alexander anhand verschiedener Feuerwerkskörper deren Durchschlagskraft und Verletzungspotential. Etwa am Beispiel eine Schweine-Pfote, die in ihrem physiologischen Aufbau einer menschlichen Hand ähnelt. Schwerste Verletzungen waren unübersehbar, als an der Pfote ein Böller gezündet wurde. Höhepunkt und Abschluss der gemeinsamen Ausbildungsveranstaltung war eine Mehlstaubexplosion die noch einmal eindruckvoll demonstrierte, welche Kräfte sich bei Explosionen entwickeln können.
Für die Jugendfeuerwehr Bad Honnef war dies zugleich die Abschlussübung für das Jahr 2017. Im kommenden Jahr werden weitere Veranstaltungen zusammen mit der THW-Jugend folgen.