Wie bereits in den Jahren zuvor, war der THW Ortsverband Bad Honnef auch im Jahr 2012 im Rahmen der Großveranstaltung „Rhein in Flammen“ im Einsatz.
Das alljährlich am ersten Mai-Wochenende stattfindende Höhenfeuerwerk, das in diesem Jahr trotz schlechten Wetters rund 100 000 Besucher an den Rhein zwischen Linz und Bonn, sowie nochmals rund 15 000 Gäste auf die Ausflugsschiffe zog, erfordert immer auch ein umfangreiches Rettungskonzept.
Neben Polizei, Feuerwehr, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und den Sanitätsorganisationen waren darin auch Einheiten des Technischen Hilfswerks eingebunden.
An der Bad Honnefer NATO-Rampe errichtete das THW zunächst einen Logistik-Standort. Unterstützt von den Kameraden des THW Ortsverbandes Neuwied, die die Rampe ausleuchteten. Für den Ernstfall war hier ein Notanleger und Rettungsplatz vorgesehen. Zudem sorgten die Kräfte aus Neuwied mit Hilfe ihres Digitalfunks für eine reibungslose Kommunikation zwischen den Führungsabschnitten.
Die Bergungsgruppe des THW Bad Honnef leuchtete unterdessen die Nordspitze der Insel Grafenwerth taghell aus, um Polizei und Ordnungsamt eine problemlose Kontrolle des bei feiernden Jugendlichen sehr beliebten Platzes zu ermöglichen. Zudem unterstützten THW-Kräfte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bei Sanitätseinsätzen. Die Fachgruppe Wassergefahren des Bad Honnefer THW machte schließlich mit sechs Rettungsschwimmern und -tauchern der DLRG an Bord an der Nordspitze der Insel fest, um im Falle eines Unfalls der Ausflugsschiffe schnellstens Hilfe leisten zu können.
