Im Verlauf des 21. Mai 2019 kam es auf der L331 (Königswinter-Tal / Königswinter-Ittenbach) kurz vor der Margarethenhöhe zu einem Felssturz.
Die wichtige Verbindungsstraße zur Autobahn 3 musste daraufhin bergseitig gesperrt und der Verkehr mittels einer Ampelschaltung an der Gefahrenstelle vorbei geleitet werden.
Nach Alarmierung der Kreisleitstelle durch Strassen.NRW wurde der THW Fachberater des OV Siegburg hinzugezogen, der eine Lageerkundung vor Ort durchführte. Danach wurden Bergungsgruppe aus den THW Ortsverbände Bad Honnef und Siegburg alarmierte. Vom OV Bad Honnef gingen beide Bergungsgruppen, der
Zugtrupp und der LKW Ladekran, vom Ortsverband Siegburg die 2. Bergungsgruppe (Abstützsystem Holz) mit insgesamt 21 Helfern in den Einsatz. Die Einsatzleitung vor Ort übernahm der Zugführer des OV Bad Honnef.
Nach Eintreffen der Einsatzkräfte wurde damit begonnen, einen Fangzaun aus Holzbohlen im Verbund zu errichten, um ggf. noch herausbrechende Steine daran zu hindern, bis auf die L331 zu fallen. Zwischenzeitlich wurde der betroffene Felsabschnitt durch Strassen.NRW mit einem hinzugezogenen Geologen begutachtet und entschieden, dass der geplante Fangzaun als provisorische Sicherung ausreichend ist, um die L331 wieder beidseitig freigeben zu können.
Um 16.00 Uhr, und somit noch pünktlich zum einsetzenden Berufsverkehr, war der Fangzaun fertiggestellt und die Einsatzstelle konnte durch Strassen.NRW wieder für den beidseitigen Verkehr freigegeben werden.