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Technisches Hilfswerk baut fünf Behelfsbrücken in fünf Tagen

Wachtberg. Rund 200 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks haben vom 8. bis zum 12.Juni zwei Brücken in Wachtberg und eine bei Arzdorf errichtet. Nach Unwettern ersetzen die Brücken des THW derzeit nicht mehr nutzbare Verkehrsinfrastruktur.

Von der Anforderung bis zur Fertigstellung der ersten Brücke dauerte es nur 36 Stunden. Dann war die Bailey-Brücke in der Pecher Hauptstraße in Position gebracht. Am 8. Juni bauten 59 THW-Helferinnen und Helfer unter der Leitung der Mönchengladbacher Fachgruppe Brückenbau  357 Einzelteile zusammen und schoben die 18 Meter lange Brücke ein. Am Vortag wurde die Lage erkundet und die Entscheidung gefällt, schnellstmöglich die zerstörte Brücke durch eine Behelfsbrücke zu ersetzen.  Noch in der Nacht transportierten THW-Kräfte aus Bielefeld, wo sich die zweite Fachgruppe Brückenbau im Landesverband NRW befindet, die Teile der Bailey-Brücke nach Wachtberg.

Dem Aufbau der zweiten Brücke ging der Transport der Brückenbauteile aus dem Lager in Willich-Schiefbahn nach Wachtberg voraus. Dies übernahmen am 9. Juni vier Fachgruppen Räumen mit ihren LKW-Kippern und Tiefladern. Am Folgetag bauten die Fachgruppen Brückenbau aus Bielefeld und Mönchengladbach, unterstützt von Bergungsgruppen, die D-Brücke zusammen. Fachgruppen Beleuchtung ermöglichten das sichere Arbeiten bis in die Nacht hinein. Und so konnte die 24 Meter lange Behelfsbrücke am 11.Juni gegen 14 Uhr von einem 300to-Autokran eingehoben werden. Insgesamt waren für den Bau der zweiten Brücke 113 THW-Kräfte im Einsatz.

Die dritte Brücke errichtete das THW am 12. Juni auf Anforderung von Straßen.NRW auf der Landstraße 123. Dort hatte das Unwetter die Straße unterspült. Den rund 50 THW-Helferinnen und Helfern gelang es, die Bailey-Brücke am Nachmittag einzuschieben und so die Verbindung zwischen Arzdorf und Berkum wiederherzustellen.

Am gleichen Tag bauten zehn Einsatzkräfte des Ortsverbands Bonn zwei freitragende Stege für Fußgänger aus dem Einsatz-Gerüstsystem.

12.06.2016
Von: Sebastian Vogler, LB-DSt


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