Tierrettung am Tag der Arbeit

"Tag der Arbeit" - Gegen 08.00 Uhr wurde der OV Bad Honnef vom Wehrleiter der Verbandsgemeinde Unkel alarmiert. Ein Pferd war in ein altes Waldschwimmbad in Rheinbreitbach gestürzt. Der Zugführer des THW entschied an der Einsatzstelle den Kipper mit Ladekran einzusetzen. Der von der Feuerwehr ebenfalls angeforderte Taucher der DLRG befestigte nach Anweisung eines Tierarztes Feuerwehrschläuche um die Beine des Pferdes, nachdem das Tier zuvor mit einem Medikament ruhig gestellt wurde. Durch seinen Neoprenanzug war der Taucher vor dem Schmutz und dem kalten Wasser des Waldschwimmbades geschützt. Der Ladekran bewegte sich sehr langsam nach oben. Allerdings musste er wieder abgelassen werden, da sich ein Knoten löste und der Taucher die Schlauchkonstruktion verändern musste. Das Pferd war mittlerweile so apathisch und durchgefroren, das es die Beine nicht mehr von sich streckte - es drohte zu ertrinken. Die mit Wathosen ins Becken gekletterte Besitzerin hielt den Kopf des Pferdes über Wasser. Der zweite Versuch funktionierte dann reibungslos. Als allerdings die Feuerwehrleute und die Besitzerin anfingen die Schläuche zu entfernen, sprang das Pferd plötzlich auf und lief, bedingt durch seine Lage, wieder in Richtung des Beckens. Mit vereinten Kräften zog man an den Leinen und Schläuchen, und verhinderte somit dass das Pferd wieder in das Becken rutschte. Die Besitzerin musste anschließend noch von einer Rettungswagenbesatzung versorgt werden, da ihr Kreislauf nach dem Schreck abgebaut hatte. Gegen 11.00 Uhr rückten dann Feuerwehr, DLRG und THW wieder ab.


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